In vielen Grazer Lokalen, Shops und Bars gibt es kostenfreies Trinkwasser to Go. Das Projekt nennt sich Refill Graz und kommt nicht nur der Umwelt Zugute sondern auch älteren Menschen, denn gerade Senioren trinken oft viel zu wenig.
Jeder kennt es. Man ist unterwegs und kauft eine Flasche Wasser, um den Durst zu stillen. Die Flasche wird ausgetrunken und anschließend landet sie im Müll. Die Initiatorin von Refill Graz und „Das Gramm“-Gründerin Verena Kassar will genau dem entgegenwirken. Denn Flaschen sollen weiterverwendet werden anstatt gleich weggeworfen zu werden. Deshalb beim nächsten Graz-Aufenthalt eine mitgebrachte Flasche in einem Lokal, mit einem Refill Graz-Aufkleber an der Eingangstür, auffüllen lassen und wiederverwenden. Dieses Konzept hilft nicht nur der Umwelt und der Geldbörse, sondern ist auch wichtig, wenn es darum geht die tägliche Flüssigkeitszufuhr von 1,5 Litern zu erreichen.
WASSER IST LEBEN
Mundtrockenheit, trockene Schleimhäute oder schlaffe Haut sind Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel. Weitere Symptome können Verstopfung, Verwirrtheit, Schwäche, Schwindel und viele andere gesundheitliche Probleme sein. Gerade im Alter wird das Trinken oft vergessen. Zuhause ist es noch leichter ans Trinken zu denken, aber bei einem Stadtbummel oder anderen Aktivitäten rückt die Flüssigkeitszufuhr vielleicht in den Hintergrund. Mit Refill Graz ist es auf jeden Fall leichter an Trinkwasser zu gelangen und seine Flasche problemlos aufzufüllen.
KAMPF DEM PLASTIKMÜLL
Die Reduktion von Plastikmüll ist im Moment sowieso in aller Munde und die Regierung begrüßt alle Initiativen, um energischgegen Plastikabfälle aktiv zu werden. Denn auch in Österreich besteht der meiste in der Natur vorgefundene Müll aus Plastik und die Müllberge aus Plastikverpackungen sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Das Plastiksackerl-Verbot, aber auch kleinere Initiativen wie Refill Graz, sind der Anfang einer wichtigen Entwicklung, um dem Plastikmüll nachhaltig zuverringern.