Nach dem Gesetz würden die Pensionen für das kommende Jahr um 1,8 Prozent angehoben werden. Seniorenvertreter fordern mehr.
1,8 Prozent – das ist laut Statistik Austria der durchschnittliche Inflationswert von August 2020 bis Juli 2021 und damit jener Wert, um die Pensionen angehoben werden. Die Seniorenvertretungen fordern laut orf.at aber bereits, dass es für die Bezieherinnen und Bezieher niedriger Pensionen mehr geben soll. Eine soziale Staffelung ist geplant, über Details soll verhandelt werden.
Sollte die Politik von dem errechneten Faktor abweichen wollen, braucht es ein Gesetz dafür wie bereits in den vergangenen Jahren. Auch im Vorjahr wurde eine sozial gestaffelte Pensionserhöhung beschlossen. Bezüge bis 1.000 Euro wurden um 3,5 Prozent angehoben. Bis 1.400 Euro fiel die Steigerung bis auf 1,5 Prozent linear ab. Ab 2.333 Euro wurde sie mit einem Fixbetrag von 35 Euro gedeckelt.
Die Präsidenten des Seniorenrates, Ingrid Korosec (ÖVP) und Peter Kostelka (SPÖ), fordern eine höhere Anpassung für niedrige Pensionen. Schließlich habe sich die Regierung in ihrem Arbeitsprogramm eine Halbierung der Armutsgefährdung zum Ziel gesetzt.