Lego als Geldanlage

Die Preise von Lego-Sets steigen im Schnitt um elf Prozent pro Jahr, wenn sie ungeöffnet bleiben.

Sets des dänischen Spielwarenherstellers Lego eignen sich als Geldanlage, hat Victoria Dobrynskaya von der Higher School of Economics in einer Studie thematisiert. Sie eruierte einen Preisanstieg von elf Prozent pro Jahr für ungeöffnete Sets.

Ähnliche Preissteigerungen kann es aber auch bei Barbie-Puppen, Superhelden-Minifiguren oder Modellautos und Zügen geben. Begehrt machten die Produkte eine Herstellung in begrenzten Mengen, etwa Bausätze mit Figuren aus Filmen wie „Harry Potter“ oder zu historischen Ereignissen, zudem gibt es viele erwachsene Fans.

Die Sekundärmarktpreise beginnen in der Regel zwei oder drei Jahre nach Produktionsende eines Bausatzes zu steigen. Bei manchen Sets registrierten die Forscher jährliche Preissteigerungen von bis zu 600 Prozent. Am höchsten ist das Wachstums bei Sets, die berühmten Gebäuden, beliebten Filmen oder saisonalen Feiertagen gewidmet sind. Zu den teuersten gehören „Millennium Falcon“, „Cafe on the Corner“, „Taj Mahal“, „Death Star II“ und „Imperial Star Destroyer“.

© shutterstock
22.12.2021