Liebevolle Betreuung für fellige Freunde

Hund, Katz’ und Co. sind nicht umsonst die besten Freunde des Menschen. Doch oft ist guter Rat teuer, wenn Herrchen oder Frauchen sich einmal nicht um den vierbeinigen Liebling kümmern können. Wenn Urlaub oder Krankheit in die Quere kommen, springen professionelle Helfer ein: die gewerblichen Tierbetreuer. Und auch für das tierische Wohlbefinden und die fellige Schönheit oder wenn Probleme auftreten gibt es echte Profis.

Leo ist ein aufgeweckter Golden Retriever, der viel Schwung ins Leben seines Besitzers bringt. Doch als das Herrchen plötzlich wegen einer Operation ins Krankenhaus muss, findet er in seinem Umfeld niemanden, der sich auf die Schnelle zutraut, sich um sein Tier zu kümmern. Auch ein Urlaub stellt Tierhalter vor ein ähnliches Problem: Wer kümmert sich richtig um unsere Katze, meinen Hund? „Hier kommen die professionellen Tierbetreuer und Tierpensionen ins Spiel. Bei ihnen sind unsere besten Freunde auch in besten Händen“, berichtet Sabine Macherhammer von der Fachgruppe der persönlichen Dienstleiter in der WKO Steiermark. Sie ist ihres Zeichens Tierpsychologin und weiß, wie wichtig der professionelle Umgang mit den zu betreuenden Tieren ist. Tierbetreuer kommen entweder mobil ins Haus und Tierpensionen bieten einen rundum Service an. „In den Hotels speziell für Vierbeiner wird der Hund artgerecht ernährt und hat, wenn möglich, Kontakt zu Artgenossen. Dabei lernt er auch das soziale Verhalten in einem Rudel“, weiß die Expertin.

Glückliche Vierbeiner: gut gepflegt und richtig trainiert

Profi-Angebote rund ums Tier umfassen auch Schönheit und Wellness. Schließlich soll es unseren Lieblingen ja auch seelisch gut gehen. Und wenn das Fell nach einer professionellen Wäsche glänzt, freuen sich auch Herrchen und Frauchen. „Tierschönheitspfleger bieten Fellpflege und artgerechte Frisuren für Hunde und Katzen“, berichtet Sabine Macherhammer. Dass es den Tieren gut geht, steht dabei immer im Mittelpunkt. „Ein ganz wichtiger Berufszweig in unserer Fachgruppe sind die Tiertrainer“, so Macherhammer weiter. „Sie trainieren Tiere etwa für besondere Aufgaben, zum Beispiel um sie zu Blindenhunden, Rettungshunden oder Therapiehunden auszubilden. Sie arbeiten aber auch mit sogenannten ‚Problemhunden‘, damit sich Mensch und Hund richtig verstehen.“ Auch tierische Stars für Film und Fernsehen werden von den Tiertrainern ausgebildet. „Artgerechter Umgang und das Wohlbefinden der Tiere stehen bei dieser anspruchsvollen Arbeit immer im Vordergrund“, betont die Tierpsychologin.

 

 

Beitrag veröffentlicht am 6. Juni 2020
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