Rauchen erhöht CoV-Risiko

Heute ist Weltnichtrauchertag. 1,5 Millionen Menschen in Österreich rauchen glich. Die gesundheitlichen Folgen wiegen schwer.

Bei Frauen liegt die Quote laut Statistik Austria bei 18 Prozent, bei Männern bei 24 Prozent. Personen mit einem niedrigeren Bildungsabschluss konsumieren mehr Zigaretten pro Tag als Personen mit einem höheren Bildungsabschluss. Das besagt laut Gesundheitsministerium die Österreichische Repräsentativerhebung zu Konsum- und Verhaltensweisen mit Suchtpotenzial 2020.

In der Steiermark sind es übrigens mehr als ein Viertel der Erwachsenen, die täglich beziehungsweise fast täglich Tabak oder Nikotin konsumieren. Das Bewusstsein für die Schädlichkeit von Tabak und Nikotin hat stark zugenommen, betonte Suchtexpertin Waltraud Posch von Vivid, der steirischen Fachstelle für Suchtprävention, im Sonntagsgespräch mit ORF-Steiermark-Chefredakteur Wolfang Schaller. Sie ist aber dennoch jene Form der Sucht, die am weitesten verbreitet ist. Das Gastro-Rauchverbot allein reiche nicht aus, „aber es war ein ganz ganz wichtiger Meilenstein“.

„Das Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken und zu sterben, ist für Raucher bis zu 50 Prozent höher als für andere“, betont die Weltgesundheitsorganisation zum Weltnichtrauchertag. Auch die Impfung dürfte bei Raucherinnen und Rauchern schlechter wirken. „Mit dem Rauchen aufzuhören, ist deshalb das beste, was Raucher tun können, um sowohl ihr Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung zu verringern als auch das Risiko, Krebs und Herz- und Atemwegserkrankungen zu bekommen“, sagte auch WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Auch die Österreichische Apothekerkammer warnt vor den gesundheitlichen Gefahren. Brauchen Sie, Familie oder Freunde Unterstützung? Apotheken bieten für alle Altersgruppe eine spezielle Raucherberatung. Zudem ist das Rauchfrei Telefon ist eine telefonische Beratungsstelle zur Unterstützung beim Leben ohne Tabak und Nikotin.

Das gesamte Angebot ist kostenfrei, Informationen unter der Telefonnummer:
0800 810 013
bzw.
www.rauchfrei.at

 

31.5.2021

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