Die Vinzi-Märkte verzeichnen seit Ausbruch der CoV-Pandemie ein Plus von 30 Prozent. Auch Privatspenden sind willkommen.
Immer mehr Steirerinnen und Steirer haben zu wenig Geld zum Leben. Acht Vinzi-Sozialmärkte gibt es hierzulande, zwei davon in Graz – und die Nachfrage nach Produkten, die um etwa 70 Prozent günstiger verkauft werden, ist größer denn je. Man habe nun die Einkommensgrenze anheben müssen: Bisher lag die Grenze für Einpersonenhaushalte bei 950 Euro, nun beträgt sie 1.050 Euro. Für Mehrpersonenhaushalte liegt sie bei 1.550 Euro, auch hier wurde sie um 100 Euro angehoben. Für jedes Kind kommen noch 150 Euro dazu.
Das Gesicht der Armut habe sich seit Beginn der Pandemie gewandelt, sagte Svetlana Wisiak von den Vinzi-Werken laut steiermark.orf.at, mittlerweile sei auch die bisherige Mittelschicht betroffen: „Da sprechen wir von Pensionistinnen und Pensionisten, von alleinerziehenden Elternteilen, von Menschen, die in Kurzarbeit sind oder in Teilzeit beschäftigt sind. Das sind die Menschen, die jetzt neu dazugekommen sind.“
Die Vinzi-Märkte sind auf Lebensmittel- und Sachspenden – etwa von großen Supermarktketten, Großhändlern und kleineren Produzenten – angewiesen, auch Privatspenden sind willkommen.