Weniger Fleisch

Laut UNO-Bericht wird der Fleischkonsum in den Industrieländern bis 2030 sinken.

Die Vereinten Nationen erwarten für die Industrieländer einen sinkenden Fleischkonsum in den kommenden zehn Jahren. Das liege an wachsenden Umwelt- und Gesundheitsbedenken, heißt es in einem von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten Bericht.

Die Menschen werden vor allem weniger rotes Fleisch essen und es durch Geflügel oder Milchprodukte ersetzen. Die Fachleute rechnen damit, dass die allgemeine Verfügbarkeit von Nahrung um vier Prozent steigen wird. Im Schnitt soll 2030 jeder Zugang zu 3.025 Kilokalorien am Tag haben. Diese Entwicklung betrifft dem Bericht zufolge hauptsächlich die Schwellenländer. Für die ärmeren Entwicklungsländer sehen die Fachleute kaum Veränderung.

Fette werden in Zukunft immer noch großen Anteil an der Ernährung ausmachen. Den Anteil von Obst und Gemüse an den verfügbaren Kilokalorien erwarten FAO und OECD bei etwa sieben Prozent. Sie fordern deshalb, dass mehr getan wird, damit Menschen die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen 400 Gramm Obst und Gemüse am Tag essen.
Essen Sie genügend Gemüse?

06.07.2021
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