Kraftlinien sollen die Erde wie Nervenbahnen durchziehen. Landschaften haben eine gesundheitsfördernde Wirkung. Energie tanken, den Kopf frei bekommen – quer durch die Steiermark gibt es viel zu entdecken.
1 Der Hubertussee
Seine Entstehung verdankt der Hubertussee im Mariazeller Land der Feier der silbernen Hochzeit des Ehepaares Krupp im Jahr 1906. Der Stausee war das Geschenk von Margret Krupp an ihren Mann und wurde nach dem Heiligen Hubertus benannt. Am Nordufer des Sees befindet sich die Bruder-Klaus-Kirche. Auf Wanderungen rund um den See bietet sich die Erkundung des Kraftplatzes an. An das Wirken des Industriellen erinnert der Denkmälerweg, den 21 Bildsäulen, Denkmäler und Statuen zieren.
(c) TVB Mariazeller Land / Fred Lindmoser
2 Kräftereich St. Jakob im Walde
Zu jedem Zeitpunkt wirken verschiedenste Kräfte auf den Menschen. Im Kräftereich geht man diesen Phänomenen auf insgesamt 1600 Quadratmetern auf den Grund. Die Bandbreite reicht von der Kraft der Farben über das Unterbewusstsein bis zur Kraft des Glaubens. Haben Sie schon einmal einen lautlosen Wasserstrahl gesehen? Oder kennen Sie die Auswirkungen des Mondes auf unser tägliches Leben? Beim Blick auf die Kraftquelle Nahrung kann man Parallelen zwischen der großen Vordenkerin Hildegard von Bingen und fernöstlichen Lehren wie Ayurveda und der Traditionellen Chinesischen Medizin erkunden.
(c) Kräftereich / Gery Wolf
3 Der Teufelstein in Fischbach
Drei übereinanderliegende Felsbrocken bilden den sagenumwobenen Teufelstein. Mit einer Höhe von sechs Metern bietet die Formation auf dem Gipfel des gleichnamigen Berges in den Fischbacher Alpen auch einen sagenhaften Ausblick. Um den Platz rankt sich eine Sage: Luzifer wollte einmal noch in das Reich der Seligen zurückkehren, Gott wollte ihm den Wunsch unter einer Bedingung gewähren: Er sollte in der Christnacht einen Turm bis in den Himmel bauen. Der Teufel tat wie ihm befohlen, doch der dritte Felsstein war für seine Kraxe zu schwer. Sie zerbarst, die Steine blieben auf einer Wiese liegen, die Zeit war vertan. Seitdem heißt der Berg Teufelstein. Der Fels ist übrigens behauen, vermutlich diente er einst als Kalenderstein.
(c) Andrea Rennhofer
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